Garten mit Liegestuhl und Bergblick

Pflege von immergrünen Gehölzen

Garten mit Liegestuhl und Bergblick
Lächelnder Marc Schweizer, Dipl. Techniker HF Garten- und Landschaftsbau, von Gärten und mehr in einem Garten mit Pflanzen
Publiziert am
3. Februar 2025

Frost, Sonne, Trockenheit – so schützen Sie Ihre immergrünen Pflanzen

Immergrüne Pflanzen in Gefässen, aber auch im Garten haben auch im Winter Durst. Demzufolge brauchen diese Pflanzen während der kalten Jahreszeit bei frostfreien Temperaturen ab und zu etwas Wasser, damit sie nicht austrocknen. Gewisse immergrüne Gehölze sind empfindlich auf Wintersonne, speziell am Morgen. Deswegen muss grundsätzlich der richtige Standort gewählt werden. Bei gewissen, immergrünen und heiklen Gehölzen in Gefässen empfiehlt es sich, folgende Überwinterungsmassnahmen zu treffen.

  • Gefäss wenn möglich an einen windstillen und sonnengeschützten Ort verschieben.
  • Gefäss mit einem geeigneten Material (z.B. Noppenfolie, darüber Jute oder Kokosmatten als Kaschierung) umwickeln, um die Kälteeinwirkung auf die Wurzeln zu verringern.
  • Bei grosser Kälte (-10°C oder kälter) Pflanzen mit einem Vlies einpacken.

Bei gewissen immergrünen Pflanzen wie zum Beispiel den immergrünen Rhododendren kann man während der kalten Jahreszeit hängende Blätter feststellen. Dies sollte Sie nicht beunruhigen. Wenn für die Pflanze wegen dem gefrorenen Boden kein Wasser zur
Verfügung steht, dann leidet das Gehölz an Wassermangel und lässt seine Blätter hängen. Bei starker Sonneneinstrahlung im Winter rollen sich die immergrünen Blätter ein, damit die Blattfläche, wo wertvolles Wasser der Pflanze verdunsten könnte, möglichst klein wird. Das Einrollen der immergrünen Blätter ist ein natürlicher Schutzmechanismus der Pflanze. Wenn der Boden wieder aufgetaut und die Lufttemperatur über dem Gefrierpunkt ist, rollen sie sich wieder auf. Auch Nadelgehölze können im Winter Verfärbungen aufweisen (rot-bräunlich), dies ist allerdings kein Grund zur Sorge.